Kurth: „Heute ist ein schwarzer Tag für Familien und Handwerk“
Am Montag, 24. Januar, ist überraschend ein sofortiger Antrags- und Zusagestopp für das Programm „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) veröffentlicht worden. Die bundeseigene KfW-Bankengruppe hat bekannt gegeben, dass sie am Wochenende gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz beschlossen habe, das Programm vorläufig zu stoppen – aus Haushaltsgründen.
Kurth wirft der rot-grün-gelben Regierung „Vertrauensbruch“ vor: „Die Ampel bezeichnet sich in Sonntagsreden als Bündnis für Nachhaltigkeit. Aber der Wirtschafts- und Klimaminister stoppt als eine seiner ersten Amtshandlung die klimafreundliche Sanierung von Gebäuden. Anspruch und Wirklichkeit der Ampel haben hier nichts miteinander zu tun. Das Klima lässt grüßen.“
„Heute platzt der Traum vom Eigenheim für manche junge Familie.“ Denn die Ampelregierung plane auch noch zahlreiche neue Bauvorschriften, die die Baukosten noch weiter steigen lassen würden. So sollen Heizungen ab 2025 mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. Auch für Renovierungen und Ausbauten will die Ampel weitere kostenintensive Standards vorschreiben. Kurth: „Es entsteht der Eindruck, dass die Ampel Eigentumsbildung von Familien nicht will.“
Die MIT-Chefin verlangt von der Ampel, die Bundesförderung für effiziente Gebäude sofort weiter laufen zu lassen: „Im Gebäudebestand gibt es riesige Potenziale für mehr Klimaschutz. Diese müssen wir nutzen. Es ist vorbildlich, dass viele Eigentümer ihre Gebäude klimafit machen wollen. Das darf die Ampel nicht verweigern“, sagt Kurth.