Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) in
Gelsenkirchen begrüßt die von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier
vorgelegte Mittelstandsstrategie. „Der Mittelstand in Gelsenkirchen hat
lange auf genau ein solches Reformpaket gewartet“, sagt Stephanie Kurth,
Vorsitzende der MIT Gelsenkirchen. „Nach zehn Jahren Sozialstaatsausbau
ist es höchste Zeit, unsere mittelständischen Betriebe von Steuern,
Sozialabgaben und Bürokratie zu entlasten.“
Die MIT Gelsenkirchen befürwortet vor allem den Vorschlag eines
Steuerdeckels in Höhe von 45 Prozent für Personengesellschaften sowie
die Sozialabgabenbremse in Höhe von 40 Prozent. Kurth: „Der Staat
verzeichnet Milliardenüberschüsse, während die Konjunktur auch in
unserer Region sich immer mehr eintrübt. Es wäre fatal, wenn die
Gesamtbelastung für Bürger und Unternehmen weiter ansteigen würde.“
In dem Zusammenhang begrüßt die MIT Gelsenkirchen den Vorschlag, die
Überschüsse der Bundesagentur für Arbeit für eine weitere Senkung der
Arbeitslosenbeiträge zu nutzen.
Eine weitere wichtige Maßnahme der Mittelstandsstrategie ist aus MITSicht
die Modernisierung des Arbeitszeitgesetzes. „Gründer,
Mittelständler und Arbeitnehmer in Gelsenkirchen spiegeln uns ständig
wider: Sie wollen nicht mehr Stechuhr, sondern mehr Flexibilität, um
Familie und Beruf besser vereinen zu können“, so Kurth.